Gesundheitswirtschaftsregion Münsterland auf der Medica

Kontakte gestärkt und Impulse erhalten

„Wir haben die Medica genutzt, um neue Gesichter aus der Gesundheitswirtschaft kennen zu lernen, Gespräche zu führen und uns über Entwicklungen, Trends und Projekte zu informieren.“ Für die Vertreter des Münsterlands, Carmen Schulte und Johannes Technau, hat sich die Beteiligung am Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalens auf der weltweit größten Medizin-Fachmesse in Düsseldorf gelohnt, sagten sie nach ihrer Rückkehr in Münster.

Die Landesregierung bezeichnet die Medica als das weltweit wichtigste Treffen des Wachstumsmarkts Gesundheit. Und das nicht ohne Grund: Von Montag bis zum gestrigen Donnerstag haben zirka 5.000 nationale und internationale Aussteller ihre Geräte, Produkte und Systeme für die ambulante und stationäre Versorgung vorgestellt. Auch die Landesregierung war wie üblich mit einem Gemeinschaftsstand vertreten, in das sie die münsterländische Gesundheitswirtschaft neben Unternehmen, Hochschulen, Instituten, Forschungseinrichtungen, Initiativen und Verbänden eingebunden hatte.

„Das Münsterland ist eine von sechs ausgewiesenen Gesundheitswirtschaftsregionen des Landes NRW. Das Ministerium hat uns mit der Bearbeitung des Themas ,Hygiene` – zum Beispiel durch die Entwicklung fachspezifischer Projekte oder die Ausrichtung von Veranstaltungen – betraut“, erklärt Carmen Schulte, Clustermanagerin der Gesundheitswirtschaftsregion Münsterland. „Gemeinsame Auftritte mit dem Landeszentrum Gesundheit NRW und weiteren Entscheidern bei Leitmessen fördern die kontinuierliche Zusammenarbeit.“

Davon ist auch Johannes Technau, der Geschäftsführer des Netzwerks Gesundheitswirtschaft Münsterland, überzeugt. Als Unterstützer des Gesundheitsministeriums koordiniert es vielerlei Aktivitäten und platziert Themen in der Gesundheitswirtschaftsregion. Vor diesem Hintergrund galt Technaus besonderes Interesse auf der Medica dem Zentrum für Telematik und Telemedizin ZTG: „Telematik ist auch für unsere Region von großer Bedeutung, weil es zum Beispiel im ländlichen Raum die Versorgungssituation verbessern kann. Mittels der Telekommunikation können Ärzte und Therapeuten bis hin zum Apotheker in der Diagnostik und Therapie räumlich und zeitlich unabhängiger zusammenarbeiten.“ Beim ZTG wurde unter anderem gezeigt, wie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien die medizinische und pflegerische Versorgung schon heute unterstützen und optimieren können, berichtet Technau. „Mit der Weiterentwicklung der Möglichkeiten werden auch die Patienten verstärkt profitieren.“