Gesundheitswesen zukunftsfähig machen
Netzwerk will mehr Fördermittel für Gesundheitseinrichtungen im Münsterland
Dazu benötigten die Einrichtungen mehr finanzielle und wissenschaftliche Unterstützung, sagte er. Sein Netzwerk wolle die Einrichtungen dabei unterstützen, zukunftsfähiger zu werden. Um das zu erreichen, sollen laut Technau zukunftsweisende Förderprojekte an den Start gebracht werden.
Als Beispiel nannte er die „Medizinische Innovation Niederlande Deutschland“ (MIND): Sein Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland und die Transferagentur der Fachhochschule Münster sind an diesem deutsch-niederländischen Großprojekt beteiligt. Es ist mit insgesamt 5,7 Millionen Euro dotiert. Gemeinsam mit weiteren Partnern aus Deutschland und den Niederlanden sollen die Projektpartner aus dem Münsterland dazu beitragen, telemedizinische Innovationen in der Gesundheitswirtschaft auf den Weg zu bringen.
Das Thema „Innovation“ wird auch bei der Jahresveranstaltung des Netzwerks am 31. August in Münster aufgegriffen. Unter dem Titel „Wieviel Innovation können wir uns leisten“ soll die Frage aus den Blickrichtungen von Politik, Wirtschaft und Kostenträgern beleuchtet werden.
Auch die Pflege stehe in diesem Jahr im Mittelpunkt, erläuterte Technau: Konkret befasse sich das Netzwerk mit Möglichkeiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der Pflege, der Ausbildung sowie der Unterstützung von Pflegenden durch moderne Technik. Dazu gebe es unter anderem im Oktober zusammen mit dem Demenz-Servicezentrum Münster eine Veranstaltung zum Thema „Demenz und Technik“.
Darüber hinaus steht der Austausch mit weiteren Kooperationspartnern auf dem Programm: Am 27. April lädt das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland zu einer Veranstaltung mit dem Bundesverband Managed Care Regional NRW ein, in der es um sektorenübergreifende Zusammenarbeit geht.